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Kultur.Service Bamberg für Schulen und Kitas

Menschen in Austausch bringen: Der Dritte Ort als Türöffner für neue Zielgruppen

KulturWeiterBildung der LKB:BY, 14.02.2023 (online)

veröffentlicht am 01.01.2023

Der Stadtsoziologe Ray Oldenburg hat 1989 erstmals den Begriff der “Dritten Orte” definiert. Einen Raum, in dem Menschen abseits ihres Familienlebens und Arbeitsplatzen (Erste und Zweite Orte) zusammenkommen – vorrangig der Geselligkeit wegen: zweckfreie Kommunikation, die den informellen Austausch fördert und bei der Begegnung dem Selbstzweck dient. Weitere Merkmale eines Dritten Ortes werden unter anderem durch einen niedrigschwelligen, barrierefreien Zugang und Beteiligungsprozess der Besucher definiert. Damit vereinen Dritte Orte, unabhängig ob im urbanen oder ländlichen Raum, wichtige Eigenschaften der Kulturellen Bildung, dienen quasi als Nährboden und Experimentierfläche. 

Wie funktioniert aber der Transfer in die andere Richtung? Wie können Institutionen und Organisationen Kultureller Bildung sich selbst stärker als Dritten Ort ausrichten? Inwiefern unterstützt dieses Selbstverständnis als offener und austauschfördernden Raum die eigene Präsentation und die Ansprache an Interessierte? In ganz konkreten Beispielen: Wie können sich Bibliotheken, Theater, Kunstschulen und Museen als Dritte Orte definieren, um auch Menschen abseits ihrer bisherigen Besuchergruppe anzusprechen? 

Die Kulturweiterbildung findet in Kooperation mit der “Wurzelbehandlung”, einem Veranstaltungsformat des Landesverbands der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen Bayern (LJKE), statt.

14.02.2023, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr, online

 

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.lkb-by.de

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