Was begeistert dich besonders an der kulturpädagogischen Arbeit?

Für etwas zu arbeiten, wofür ich brenne und Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt zu (er)leben.

Welches Schlüsselerlebnis oder welche prägende Person hat dich dazu inspiriert, im Kulturbereich aktiv zu werden?

Meine Mama und meine Großeltern. Ich war zusammen mit meinen Geschwistern schon früh im Kinderchor, mit dem wir häufig Singspiele aufführten, durfte Klavierspielen lernen und besuchte in der Grundschule die Theater AG. Mit den Großeltern verbrachten wir im Sommer Campingurlaube, bei denen die Kultur eine große Rolle spielte. Wir besuchten Museen oder besichtigten Kirchen und verbrachten viel Zeit draußen in der Natur.

Was bedeutet Kulturelle Bildung für dich persönlich?

Vielfalt, Leidenschaft, Individualität und Gemeinschaft. Dass man sich mit sich selbst, mit seinen Stärken und Schwächen auseinandersetzt. Und dass eine Leidenschaft entsteht - und das ist auf viele verschiedene Arten möglich. Man kann ein leidenschaftlicher Musiker sein, eine begeisterte Theaterzuschauerin, ein Experte für Gesichte, eine wunderbare Märchenerzählerin oder einfach genießen, dass andere Menschen einzigartige Fähigkeiten besitzen, die sie mit uns teilen möchten.

Welche Persönlichkeit aus Kunst und Kultur hättest du gerne einmal als Gast zum Dinner (und warum)?

Loriot hätte ich gerne einmal getroffen. Dieser trockene, zeitlose Humor, hinter dem so viel mehr steckt als nur Comedy….

Was könnte man bei dir unter dem Sofa oder auf dem Schrank Spannendes finden?

Auf dem Schrank Campingausrüstung und Sommerhüte, ein Sofa habe ich leider noch nicht.

Wenn du morgen mit einer neuen Fähigkeit aufwachen würdest, welche wäre das?

Mich ans Klavier zu setzen und einfach darauf los spielen. Ich brauche immer Noten.

Zu welcher Musik könntest du tanzen, bis du umfällst? Welchen Film würdest du auch noch ein hundertstes Mal ansehen?

Nur einen Stil oder eine Band zu nennen, ist schwierig. Aus dem Bauch heraus würde ich natürlich „Die Ärzte“ nennen. Und Bach. „Das Wirtshaus im Spessart“ habe ich mir schon unzählige Male angesehen und werde es immer wieder tun.

Welche drei Dinge machen einen perfekten Sonntag aus?

Ein guter Kaffee am Morgen, Sonnenschein und liebe Menschen um mich herum.