Gaia Protection e.V.
Highlight des Workshops ist das Recyceln mit Recycling-Maschinen: Von den Schüler:innen mitgebrachter Plastikmüll wird zu neuen Produkten gestaltet, z. B. Lineale und Karabiner. Die kreative und handwerkliche Aktivität hilft, den vielfältigen Rohstoff kennenzulernen und einen prägenden Bezug herzustellen.
Wichtig ist, den Workshop als ein langfristiges Klassen- oder Gruppenprojekt zu sehen. So wird ein erster Termin benötigt, in dem die Teilnehmenden aufgefordert werden, bestimmte Plastiktypen für den Workshop zu sammeln (HDPE, PP).
Es gibt unterschiedliche Module mit Schwerpunkten: Plastik als Einwegprodukt, Recycling von Plastik, Umweltverschmutzung. Plastik ist ein vielschichtiges Thema, das nicht in einem Workshop vollständig behandelt werden kann. Deshalb hat der Workshop mehrere Lernziele, die in jedem Modul altersgerecht und mit verschiedenen Inhalten vermittelt werden sollen:
Gruppenarbeit (immer vorhanden):
Die Inhalte des Workshops werden fortlaufend weiterentwickelt. Um aktuelle Informationen zu erhalten, melden Sie sich gerne bei Pauline Reichelt.
Ziel ist es, nicht nur Wissen zu Plastikkonsum zu vermitteln, sondern auch einen eigenen Bezug zum Rohstoff zu entwickeln und somit langfristige Verhaltensänderung zu generieren.
Die Inhalte und Übungen wurden nach Prinzipien einer BNE aufgebaut mit dem Ziel, den Teilnehmenden Werkzeuge an die Hand zu geben, um in Zukunft selbstständig nachhaltige Entscheidungen treffen zu können, kritisch das eigene Verhalten zu hinterfragen und globale Systeme und Zusammenhänge zu verstehen. Gemeinsam mit den Schüler:innen sollen akutelle Handlungsalternativen, Probleme mit dem Rohstoff und Entwicklungsmöglichkeiten besprochen und reflektiert werden.
4 Hochwertige Bildung: Workshop für alle Schulformen, altersgerechte und situationsgerechte Handlungsvorschläge und Beispiele, Anpassung an die Lebenswelt der Schüler:innen
8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Einfluss von Plastik auf die Wirtschaft, Wert von Plastik weltweit, Umgang mit Plastikmüll in anderen Ländern (z. B. Müllsammler:innen), das Projekt "Kunststoff Manufaktur" als Beispiel für soziales Unternehmertum
12 Nachhaltiger Konsum und Produktion: Vermittlung von Verhaltensalternativen im Alltag, Stärkung von Verantwortungsgefühl und Selbstwirksamkeit in Bezug auf die Plastikflut, Bezüge zur Produktion und Industrie von Verpackung
13 Maßnahmen zum Klimaschutz: Beispiele zum Umgang mit Plastik (positiv wie negativ)
17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: Zusammenarbeit mit Lebenshilfe, konkrete Handlungsbeispiele für Engagement
Workshop für eine Klasse oder Schüler:innengruppe im ähnlichen Alter: Wissensinput zum Thema Plastikkonsum und Gruppenarbeit (mit Recycling)
Grundschule, Förderschule (5–9), Mittelschule, Real- und Wirtschaftsschule, Gymnasium, Berufliche Schule
Alter der Teilnehmer:innen | 9 - 18, die teilnehmende Gruppe sollte im ähnlichen/gleichen Alter sein, um altersgerechte Methoden verwenden zu können. |
Jahrgangsstufe | 3 - 12 |
Beteiligte | 25 |
Rolle der Lehr-/Pädagogischen Fachkraft | Unterstützung von 1 - 2 Lehrkräften wünschenswert; geführte Diskussion, Aufsicht bei Gruppenarbeiten, Hands-On beim Recycling (mit Referentin) |
Dauer | 2 – 3 KUBIS |
Projektzeiten | vorzugsweise Freitagvormittag, nach Absprache auch an anderen Tagen und Uhrzeiten (je nach Verfügbarkeit von Referent*innen) |
Projektort(e) | vor Ort in der Schule (Recycling sollte im überdachten Außenbereich stattfinden), in den Werkstätten der Lebenshilfe in Bamberg (Ohmstraße od. Moosstraße) |
Projektform(en) | Workshop für eine Klasse oder Schüler:innengruppe im ähnlichen Alter: Wissensinput zum Thema Plastikkonsum und Gruppenarbeit (mit Recycling) |
Sonstiges | Da das Recycling am Besten draußen ausgeführt wird (auch wegen des Geruchs), sollte es nicht zu kalt draußen sein und überdacht. Für den Wissensinput braucht es einen großen Raum und eventuell einen zweiten kleinen Raum für die Gruppenarbeiten. Materialen: Beamer, stabiles Internet und Browserzugang, für ältere Schüler:innen Tablets oder eigenes Handy, Stifte Im Vorhinein sollte die Gruppe Plastik gesammelt haben (HDPE; PP), das dann recycelt werden kann – der Überschuss wird in der Lebenshilfe recycelt. Andere Projektformen möglich nach Absprache und je nach Verfügbarkeit, Beispiele: - Recycling am Schulfest oder Projektwoche (ohne Wissensinput) - schulweite Plastiksammelaktion mit z. B. Workshop für die besten Sammler:innen - P-Seminar oder Jahresthema mit Workshop, Sammelaktion, Besuch in den Werkstätten (Inklusion), Multiplikatorenrolle |
350 €
Informationen zur Kontaktaufnahme finden Sie im Kulturpartner:innen-Profil