Dirk Bayer – Clownerie, Theater, Pädagogik
Das Thema sexueller Missbrauch wird in unserer Gesellschaft oft am Mythos vom „bösen Fremden“ festgemacht.
Neben Sensationsmeldungen in der Presse, in denen solche „bösen Fremden“ Kinder misshandeln und missbrauchen, ist statistisch gesehen jedoch der sexuelle Missbrauch durch enge Bezugspersonen am häufigsten. Die meisten Täter sind keine Fremden, sondern stammen aus der Familie und dem näheren Umfeld.
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Sexueller Missbrauch (Fachkräfte aus versch. Institutionen, wie Polizei, Pro Familia, Jugendamt, Gesundheitsamt, Notruf, etc.) entstand ein Theaterstück für Schüler:innen der Grundschule, welches dem Rechnung trägt.
Das interaktive Stück befasst sich sowohl mit dem „bösen Fremden“ als auch mit familiären Grenzüberschreitungen und will den Kindern konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Das Vertrauen in ihr inneres Gefühl soll gestärkt werden, sie sollen lernen, sich zu wehren, sich zu trauen, Nein zu sagen und Hilfsmöglichkeiten anzunehmen.
Zielsetzung ist es, die Kinder stark zu machen, Tabus aufzubrechen, sie über Hilfsmöglichkeiten zu informieren und Lehrkräften Anregungen zu bieten, mit den Kindern die richtigen Worte zu finden, über dieses Thema zu sprechen.
Aufführung im Klassenzimmer
Grundschule, Förderschule (1–4)
Alter der Teilnehmer:innen | ab 1. Klasse |
Jahrgangsstufe | für jede Jahrgangsstufe, altersangepasst |
Beteiligte | 60 |
Rolle der Lehr-/Pädagogischen Fachkraft | beobachtende Teilnahme, Nachbereitung |
Dauer | 2 Schulstunden |
Projektzeiten | jederzeit |
Projektort(e) | flexibel, Klassenzimmer |
Projektform(en) | Aufführung im Klassenzimmer |
Sonstiges | Es gibt die Möglichkeit von Nachbereitungsworkshops und Elternabenden, was wir für sehr wichtig halten. Ausführliche Informationen über www.dirk-bayer.de. |
nach Absprache
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