Precious Plastic

Recycling leicht gemacht

Gaia Protection e.V.

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BNE Hohe Partizipation

Projektbeschreibung

Highlight des Workshops ist das Recyceln mit Recycling-Maschinen: Von den Schüler:innen mitgebrachter Plastikmüll wird zu neuen Produkten gestaltet, z. B. Lineale und Karabiner. Die kreative und handwerkliche Aktivität hilft, den vielfältigen Rohstoff kennenzulernen und einen prägenden Bezug herzustellen.

Wichtig ist, den Workshop als ein langfristiges Klassen- oder Gruppenprojekt zu sehen. So wird ein erster Termin benötigt, in dem die Teilnehmenden aufgefordert werden, bestimmte Plastiktypen für den Workshop zu sammeln (HDPE, PP).

Es gibt unterschiedliche Module mit Schwerpunkten: Plastik als Einwegprodukt, Recycling von Plastik, Umweltverschmutzung. Plastik ist ein vielschichtiges Thema, das nicht in einem Workshop vollständig behandelt werden kann. Deshalb hat der Workshop mehrere Lernziele, die in jedem Modul altersgerecht und mit verschiedenen Inhalten vermittelt werden sollen:

  • Problemwissen zu Plastikkonsum, Plastikverschmutzung weltweit und die Folgen dazu werden vermittelt, z.B. in dem das Recyclingsystem in Deutschland und in anderen Ländern besprochen wird.
  • Durch Bezüge auf den Alltag der Schüler:innen soll das Verantwortungsgefühl und Engagement gestärkt werden. Es wird z. B. erkundet, welche Alltagsprodukte Plastik enthalten und welche Vor- und Nachteile der Rohstoff hat.
  • Kernaussage des Workshops ist, dass Plastik ein wiederverwertbarer und dadurch wertvoller Rohstoff ist, allerdings als Einweg- bzw. Wegwerfprodukt schädlich und vermeidbar ist.

Gruppenarbeit (immer vorhanden):

  • Damit jede:r auch handeln kann, werden konkrete alters- und situationsgerechte Handlungsmöglichkeiten erarbeitet, z. B. sollen Schüler:innen sich individuell Handlungssituationen überlegen, in welchen sie ein bestimmtes nachhaltiges Verhalten ausüben können.
  • Zur Sicherung werden die Teilnehmenden aufgefordert, zu verschiedenen Fragestellungen beispielsweise Plakate oder Hand-Outs zu gestalten. Hier sollen Inhalte des Workshops, aber auch eigenen Recherchen einfließen. Die Plakate stellen nach dem Workshop eine Wissenssicherung für die Klassengemeinschaft dar.
  • Plastiksammelstellen stellen für Schüler:innen vor und nach den Workshops eine gemeinsame Aufgabe dar, mit der sie sich aktiv am Projekt beteiligen können und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit in Sachen Umweltschutz entwickeln können.

Die Inhalte des Workshops werden fortlaufend weiterentwickelt. Um aktuelle Informationen zu erhalten, melden Sie sich gerne bei Pauline Reichelt.

Zielsetzung

Ziel ist es, nicht nur Wissen zu Plastikkonsum zu vermitteln, sondern auch einen eigenen Bezug zum Rohstoff zu entwickeln und somit langfristige Verhaltensänderung zu generieren. 

Die Inhalte und Übungen wurden nach Prinzipien einer BNE aufgebaut mit dem Ziel, den Teilnehmenden Werkzeuge an die Hand zu geben, um in Zukunft selbstständig nachhaltige Entscheidungen treffen zu können, kritisch das eigene Verhalten zu hinterfragen und globale Systeme und Zusammenhänge zu verstehen. Gemeinsam mit den Schüler:innen sollen akutelle Handlungsalternativen, Probleme mit dem Rohstoff und Entwicklungsmöglichkeiten besprochen und reflektiert werden. 

Bildungseinrichtung(en)

Grundschule, Förderschule (5–9), Mittelschule, Real- und Wirtschaftsschule, Gymnasium, Berufliche Schule

Bezug zum Lehr-/Bildungsplan

  • Angebot im Rahmen einer BNE, Umweltbildung
  • Fach: Umwelt, Mensch und Technik
  • Alltagskompetenzen: "Ökonomische Verbraucherbildung", "Nachhaltigkeit und Sicherheitserziehung"

Nachhaltigkeitsziele

4 Hochwertige Bildung: Workshop für alle Schulformen, altersgerechte und situationsgerechte Handlungsvorschläge und Beispiele, Anpassung an die Lebenswelt der Schüler:innen

 

8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Einfluss von Plastik auf die Wirtschaft, Wert von Plastik weltweit, Umgang mit Plastikmüll in anderen Ländern (z. B. Müllsammler:innen), das Projekt "Kunststoff Manufaktur" als Beispiel für soziales Unternehmertum

 

12 Nachhaltiger Konsum und Produktion: Vermittlung von Verhaltensalternativen im Alltag, Stärkung von Verantwortungsgefühl und Selbstwirksamkeit in Bezug auf die Plastikflut, Bezüge zur Produktion und Industrie von Verpackung

 

13 Maßnahmen zum Klimaschutz: Beispiele zum Umgang mit Plastik (positiv wie negativ)

 

17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: Zusammenarbeit mit Lebenshilfe, konkrete Handlungsbeispiele für Engagement

Alter der Teilnehmer:innen 9 - 18, die teilnehmende Gruppe sollte im ähnlichen/gleichen Alter sein, um altersgerechte Methoden verwenden zu können.
Jahrgangsstufe 3 - 12
Beteiligte 25
Rolle der Lehr-/Pädagogischen Fachkraft Unterstützung von 1 - 2 Lehrkräften wünschenswert; geführte Diskussion, Aufsicht bei Gruppenarbeiten, Hands-On beim Recycling (mit Referentin)
Dauer 6 Schulstunden an einem Vormittag; Workshop kann nach Absprache auch in zwei Teile aufgeteilt werden (Wissensinput, Gruppenarbeit)
Projektzeiten vorzugsweise Freitagvormittag, nach Absprache auch an anderen Tagen und Uhrzeiten (je nach Verfügbarkeit von Referent*innen)
Projektort(e) vor Ort in der Schule (Recycling sollte im überdachten Außenbereich stattfinden), in den Werkstätten der Lebenshilfe in Bamberg (Ohmstraße od. Moosstraße)
Projektform(en) Workshop für eine Klasse oder Schüler:innengruppe im ähnlichen Alter: Wissensinput zum Thema Plastikkonsum und Gruppenarbeit (mit Recycling)
Sonstiges Da das Recycling am Besten draußen ausgeführt wird (auch wegen des Geruchs), sollte es nicht zu kalt draußen sein und überdacht. Für den Wissensinput braucht es einen großen Raum und eventuell einen zweiten kleinen Raum für die Gruppenarbeiten. Materialen: Beamer, stabiles Internet und Browserzugang, für ältere Schüler:innen Tablets oder eigenes Handy, Stifte Im Vorhinein sollte die Gruppe Plastik gesammelt haben (HDPE; PP), das dann recycelt werden kann – der Überschuss wird in der Lebenshilfe recycelt. Andere Projektformen möglich nach Absprache und je nach Verfügbarkeit, Beispiele: - Recycling am Schulfest oder Projektwoche (ohne Wissensinput) - schulweite Plastiksammelaktion mit z. B. Workshop für die besten Sammler:innen - P-Seminar oder Jahresthema mit Workshop, Sammelaktion, Besuch in den Werkstätten (Inklusion), Multiplikatorenrolle

Kosten

350 €

Buchung

Buchung über den KS:BAM via

Buchungsformular für Kitas

Buchungsformular für Schulen

Kontakt

Informationen zur Kontaktaufnahme finden Sie im Kulturpartner:innen-Profil