Projektbeschreibung

„Peter und der Wolf (russisch Петя и волк) ist ein musikalisches Märchen von Sergei Prokofjew, der neben der Musik auch den Text schrieb. Es entstand 1936 nach der Rückkehr des Komponisten in die Sowjetunion, angeregt von Natalija Saz, der künstlerischen Leiterin des Moskauer Zentralen Kindertheaters, um Kinder mit den Instrumenten des Sinfonieorchesters vertraut zu machen. Die Uraufführung fand am 2. Mai 1936 mit Natalija Saz als Sprecherin statt.“ (Wikipedia)

Inspiriert von der Biographie Prokofjews schufen wir eine Fassung für zwei Spieler (Franz Tröger und Patrik Lumma), in der zwei konkurrierende „offizielle“ Abgesandte zweier sowjetischer Ministerien das neue Werk des Genossen Prokovjew den Kindern präsentieren sollen. 
Nachdem sie sich, der jeweils eigenen Intrige zum Opfer fallend, gegenseitig das Orchester abbestellt haben, müssen sie um ihr Leben spielen, um den Fehler zu vertuschen. Und zwar gemeinsam.
Nun beginnt eine fröhliche Gratwanderung zwischen panischem Aktionismus und genialer Improvisation mit den vorhandenen unzureichenden Instrumenten und Möglichkeiten. Schließlich gelingt die Planerfüllung: Die Instrumente des Orchesters werden vorgestellt und das Werk musikalisch sowie mit Puppentheater erfolgreich zur Aufführung gebracht.

Zielsetzung

• gutes Theater
• Prokofjew schrieb das Werk, um den Kindern die Instrumente des Orchesters zu erklären. Diesem Ziel schließen wir uns an.
• Auch spielt Franz Tröger die komplette Klavierfassung von Prokofjews Werk.
• Mit unserer Rahmenhandlung zeigen wir, welch schönen Dinge entstehen können, wenn man auf Neid, Missgunst und Bosheit verzichtet.

Bildungseinrichtung(en)

Kindergarten, Grundschule

Bezug zum Lehr-/Bildungsplan

fächerübergreifend: musikalisches Grundwissen
Geschichte: Leben in einem totalitären Staat, wozu Uniformen
Deutsch/Fremd- bzw. Herkunftsprache: Auch dieses Werk ist in fast alle Sprachen übersetzt.

 

Alter der Teilnehmer:innen	5 - 12/13
Jahrgangsstufe	1 - 5
Beteiligte	100
Rolle der Lehr-/Pädagogischen Fachkraft	Schülergespräch nach der Vorstellung, Vertiefung des Stoffes
Dauer	1 - 2 Stunden Aufbauzeit / Vorstellung: etwa 45 Min., danach etwa 30 Min. für Publikumsgespräch / Rückbau und Pause für die Spieler / maximal 2 Vorstellungen pro Tag / 1 Std Abbau
Hinweis	Da oft Kultur.Klassen und andere Kultur.Klassen zusammen im Publikum sitzen, ist auch die Gastspielfinanzierung gemischt möglich. Bitte beim KS:BAM nachfragen!
Projektzeiten	keine Einschränkungen
Projektort(e)	geeigneter Raum in der Kita oder Schule
Projektform(en)	Gastspiel an der Schule/Einrichtung mit anschließendem Publikumsgespräch
Sonstiges	Verknüpfbar mit anderen Angeboten des Theaters in der Datenbank.